Besuch in der Musterhaussiedlung

Nachdem wir uns schon in den bestellten Hauskatalogen einen ersten Überblick verschafft haben, wollten wir uns dann auch mal Häuser in echt ansehen und sind recht kurzfristig in eine Musterhaussiedlung gefahren. Neben der Sammlung von Ideen zum Haustyp und Grundrissen, haben wir uns dabei auch einen ersten Eindruck der Hausbaufirmen verschafft.

Fertighauswelt Nürnberg

Unser erstes Ziel war die Fertighauswelt Nürnberg. Dort gibt es 19 Häuser zu sehen und der Eintritt kostet 4€ pro Person. Mit dem Ticket darf man ein zweites Mal rein wenn man das möchte Wenn man mit einem Hausberater einen Termin vereinbart, wird einem der Eintrittspreis erlassen. Grundsätzlich waren wir mit dem Besuch sehr zufrieden, wir haben viele unterschiedliche Häuser gesehen, ein paar Ideen gesammelt und erste Kontakte geknüpft. Positiv in Erinnerung blieben uns vor allem die Sitzfenster. Die sehen sehr gemütlich aus.

Ein wenig schade fanden wir, dass aktuell kein Bien-Zenker Haus in der Ausstellung stand. Gleich am Anfang haben wir uns das Fingerhaus (Nummer 4) angesehen und gleich einen netten Hausberater kennen gelernt. Bleibenden Eindruck hat vor allem auch das Haas Haus (Nummer 13) hinterlassen. Wir können gar nicht genau sagen wieso, aber als wir in das Haus rein kamen, haben wir uns sofort wohl gefühlt. Die Beraterin dort war sehr kompetent, freundlich und hat vor allem authentisch gewirkt. Alles in allem würden wir sagen, lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall!

Bauzentrum Poing

Das Bauzentrum Poing ist mit über 50 Häusern deutlich größer und kostet ebenfalls 4€! Alle Häuser an einem Tag anzusehen wollten wir uns nicht zumuten. Und da wir unsere Kleine dabei hatten, haben wir vorher genau ausgesucht, welche Häuser wir anschauen wollten. Haus Nummer 1 (Haas) hatte es uns vor ein paar Jahren, als wir aus reinem Interesse und Zeitvertreib schon mal in der Musterhaussiedlung waren, besonders angetan. Daher haben wir uns das gleich als ersten angesehen. Und es hat uns nach wie vor sehr gut gefallen. Auch hier haben wir uns direkt sehr wohl gefühlt und das ganze Haus hat irgendwie einen gemütlichen Eindruck gemacht. Vor allem die Küchenaufteilung hat uns echt gut gefallen.

Gleich das nächste Haus (Nummer 2) von Regenauer hatten wir eigentlich gar nicht auf dem Plan, sind dann aber trotzdem rein. Es war unglaublich schick, sehr viel Holz, teilweise dann aber auch zu viel für unseren Geschmack.

Als nächstes waren wir im Kampa Haus (Nummer 40) was uns auch sehr gut gefallen hat. Vor allem der Parkett. Und im Keller haben wir die Lichtfluter entdeckt. Auch hier haben wir einen sehr netten und kompetenten Berater kennen gelernt und Kontaktdaten ausgetauscht. Die machen aus einem Kellerraum einen echten Wohnraum.

Nach unzähligen weiteren Häusern und einer wirklich sehr guten Pizza sind wir recht zufrieden mit dem Tag wieder nach Hause gefahren. Unsere Erkenntnis aus Poing: Lichtfluter machen den Keller heller 🙂 und in einigen Häusern ist uns aufgefallen, dass es uns extrem gut gefällt wenn der Essbereich in einem Erker steht. Insgesamt bekommt man in den Häusern eine erste Beratung und kann dann bei gefallen einen Termin zu einem Erstberatungsgespräch vereinbaren. Wie diese bei uns abgelaufen sind, berichten wir in einem der nächsten Beiträge. Auch in Poing lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall!

Torsten in Poing
Torsten in Poing

Fazit 1

Viele Häuser, viele Anbieter und jeder baut einem alles und die gleiche Leistung kostet bei allen gleich viel. So zumindest der Tenor der Hausberater. Ob das wirklich so ist, werden wir sicher bald raus finden und hier darüber berichten.

Fazit 2

Musterhäuser sind keine richtigen Häuser. Immer wieder sind uns in den Musterhäusern seltsame Dinge aufgefallen, wie zum Beispiel eine Badewanne im Schlafzimmer. Wir haben uns dann immer gefragt, ok das sieht vielleicht ganz cool aus, ist aber total unpraktisch. Und genau darum geht es! Die Musterhäuser sind eben dazu da, cool und attraktiv auszusehen. Und dazu müssen sie im Vergleich zu einem „richtigen“ noch etwas leisten, Menschenmassen durch schleusen. Daher werden die Häuser extra so gebaut, dass man komplett durch das Haus gehen kann und nicht irgendwo umdrehen muss. Dadurch fehlt dann schon mal eine eigentlich wichtige Wand. Auf Nachfrage hat uns eine Hausberaterin erzählt, dass sie kein einziges Kundenhaus kennt, in welchem die Badewanne im Schlafzimmer steht, also alles nur Schein.

„Foto: Ausstellung Eigenheim & Garten. Bauzentrum Poing“

3 Gedanken zu „Besuch in der Musterhaussiedlung

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